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Behindertenzentrum für Kinder - 1. Phase

Lesen Sie mehr über die Kinderschicksale aus Rulindo!

Behindertenzentrum wird endlich bezogen !

(19.03.10) Nachdem die Bauarbeiten am 1. Teil des Zentrums für behinderte Kinder in Rulindo bereits im Mai letzten Jahres abgeschlossen wurden, konnte das Zentrum nun endlich bezogen werden.

Da bei der provisorischen Bauabnahme im Mai durch unseren Partner vor Ort, das Koordinationsbüro des Partnerschaftsvereins Rheinland-Pfalz/Ruanda e.V. , noch erhebliche Mängel festgestellt wurden, verzögerte sich die abschließende Bauabnahme. Ein zusätzliches Problem waren die fehlenden Stromleitungen zum Zentrum. Nach langen Gesprächen mit dem Distrikt Rulindo und der Stromgesellschaft Elektrogaz, konnte dieses Problem nun ebenfalls behoben werden. Der Distrikt hat die Kosten für die Stromlegung übernommen und Elektrogaz Anfang Februar mit der Baumaßnahme beauftragt. Die Arbeiten sind nun beinahe abgeschlossen.

Die geistig und körperlich behinderten Kinder sind bereits Anfang März in das neue Zentrum eingezogen. Die Einrichtung des Zentrums mit ausreichend Stühlen und Tischen und anderem Equipement ist noch im vollen Gange. 

Demnächst werden wir auf unserer Homepage noch aktuelle Fotos veröffentlichen.

 

Erste Bauphase des Behindertenzentrums fast abgeschlossen

Panoramaansicht - Schlafräume

(12.05.09) Im Distrikt Rulindo, in der Nordprovinz Ruandas, wird ein neues Zentrum für behinderte Kinder gebaut. Träger ist die Caritas Rulindo. Das Projekt findet in Kooperation mit dem Koordinationsbüro der Partnerschaft Rheinland-Pfalz/Ruanda statt. 

Nachdem im Juli 2008 die Bauarbeiten begonnen hatten, werden nun erste Erfolge der Baumaßnahme sichtbar. Der erste Bauabschnitt, der u.a. Schlaf- und Eßsaal, Küche und Personalräume vorsieht, steht kurz vor seinem Abschluss. Die provisorische Bauabnahme ist bereits durch unseren Kooperationspartner erfolgt. Im Moment werden noch kleinere Mängel ausgebessert sowie das Zentrum an das regionale Strom- und Wassernetz angeschlossen.

Mehr Fotos finden Sie in unserer Galerie.    

Das Rulindo-Projekt unterteilt sich in zwei große Bauphasen. Steht die erste Phase vor ihrem baldigen Abschluss, so ist die Finanzierung der zweiten Bauphase, welche vor allem die Errichtung mehrerer Klassenräume vorsieht, noch nicht gesichert.

Um das gesamte Bauprojekt zu finanzieren und zu einem gelungenen Abschluss zu bringen, benötigen wir daher dringend die Unterstützung unserer Freunde und Spender. Dabei hilft jeder Cent ! 

Ja, ich möchte helfen!

 

Hintergründe zum Projekt Behindertenzentrum für Kinder

(bearbeitet am 12.05.09)

Konkretes Bauvorhaben

Grundsteinlegung im Okt 2008


Das neue Zentrum wird in zwei Bauabschnitten realisiert. Der erste Abschnitt welcher im Juli 2008 begonnen wurde, sieht den Bau von Schlafsaal, Eßsaal, sanitären Anlagen, zwei Zimmern für die Aufsicht, Küche und Vorratsraum vor. In einem später geplanten zweiten Bauabschnitt kommen Klassenräume hinzu. 

Situation
Von den 325 im Distrikt Rulindo registrierten behinderten Kindern können aktuell nur 113 vom MAE (Maison d'Accueil L'Ésperance) betreut werden. Von den 113 Kindern leben 68 in dem derzeitigen Zentrum für behinderte Kinder und 45 bei ihren Eltern oder dem Vormund. Der bisherige den Kindern als Unterkunft dienende, im Sektor Bushoki gelegene Gebäudekomplex befindet sich in einem baufälligem Zustand. Die räumlichen Kapazitäten sind begrenzt und erlauben keine Aufnahme neuer Kinder. Probleme gibt es auch hinsichtlich der mangelhaften Ausstattung des Zentrums, den hygienischen Bedingungen sowie der Versorgungssituation mit Nahrungsmitteln. Der bisherige Gebäudekomplex befindet sich hoch oben auf einem Berg und ist, vor allem in der Regenzeit, nicht leicht zugänglich.

Das durch die Caritas Rulindo und die Ruanda Stiftung geplante neue Zentrum befindet sich im Sektor Rusiga. Mit dem Bau des neuen Zentrums soll die Betreuungskapazität von 118 behinderten Kindern gewährleistet werden, aufgeteilt in 100 im Zentrum und 80 in Familien lebenden Kindern. 

(Bearbeitet am 12.05.09)

Ausgangssituation

Hunger hat fatale gesundheitliche Folgen. Allein im Bezirk Rulindo im Norden Ruandas leben derzeit 325 epileptische, verhaltensgestörte, taubstumme und körperlich behinderte Kinder. Sie benötigen eine spezielle Ausbildung, Betreuung, medizinische Versorgung und nicht zuletzt finanzielle Unterstützung. Derzeit können nur 68 Kinder vom Maison d'Accueil L'Espérance, einer gemeinnützigen Organisation der Caritas, betreut werden.

Das als Unterkunft dienende Gebäude befindet sich jedoch in einem äußerst maroden Zustand. Die räumlichen Kapazitäten sind begrenzt und erlauben keine Aufnahme neuer Kinder. Es fehlt an qualifiziertem Personal, einer vernünftigen Ausstattung sowie einer ausreichenden Versorgung mit Nahrungsmitteln.

Ziele

Um die Misstände in Rulindo zu beheben und die Versorgung der behinderten Kinder zu verbessern, plant die Ruanda Stiftung zusammen mit dem Maison d'Accueil L'Espérance den  Bau eines neuen Behindertenzentrums. Mit dem Gebäude, 30 Kilometer von der Hauptstadt Kigali entfernt und an einer asphaltierten Straße gelegen, kann die Betreuung und Versorgung von insgesamt 180 Kindern gewährleistet werden.

Neben der Unterbringung sollen diese entsprechend ihrer Behinderung schulisch gefördert und medizinisch betreut werden. Dazu zählt ein spezieller Unterricht für taubstumme und geistig behinderte Kinder. Körperlich behinderte Kinder werden in die Schule eingegliedert.